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Richtige Lagerung des Kunden/Patienten beim Massieren

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Wie lagert man den Kunden während der Massage am besten? Auf dem Rücken oder auf dem Bauch? Massageliege oder Massagestuhl? Die Frage der Kundenlagerung ist gar nicht so einfach zu beantworten, wie man vielleicht denkt.

Wir schauen uns gemeinsam an, worauf es dabei ankommt.

Grundstein für eine erfolgreiche Massage

Die korrekte Kundenlagerung ist bei der Massage von entscheidender Bedeutung. Nicht nur für ein erfolgreiches Behandlungsergebnis, sodass Kund*innen Entspannung und Zufriedenheit erfahren – die Lagerung beeinflusst auch die Arbeitsposition des Massagetherapeuten.  Bei der Lagerung geht es also nicht nur um die Frage, ob Bauch- oder Rückenlage. Die richtige Lagerung erschließt sich aus der Wahl der geeigneten Massageliege, der angewandten Massageform, der Körperteile, welche während der Behandlung gut erreichbar sein sollten, der Mobilität der Klienten und der Sicherstellung einer gesunden Körperhaltung während der Massage für den Therapeuten bzw. die Therapeutin.

Die Sicherstellung der geeigneten Lagerung

Die entspannteste Position für Kund*innen ist in der Regel die Rücken- oder Bauchlage auf einer ausreichend gepolsterten Massageliege. Diese Lagerung ist auch ideal für die meisten Ganzkörpermassagen, da sich diese so am effektivsten durchführen lassen. Hierbei können sich Kund*innen während der Behandlung am leichtesten fallen lassen und in die Entspannung kommen. Zudem sind besonders die Extremitäten wie Arme und Beine problemlos für den Masseur bzw. die Masseurin zu erreichen. 

Möchte man aber beispielsweise am Nacken oder an den Halswirbeln massieren, so sind diese Bereiche in der liegenden Position nicht mehr optimal erreichbar. Oder liegen Kund*innen generell unbequem, es werden Kopf oder Knie abgeknickt oder sie liegen sogar so ungünstig, dass der Therapeut bzw. die Therapeutin die zu behandelnde Stelle nur unter großen Verrenkungen erreichen kann, dann muss definitiv eine Anpassung der Lagerung erfolgen. Denn die falsche Lagerung stellt nicht nur ein gesundheitliches Risiko für Kund*innen dar, sondern auch für den behandelnden Massagetherapeuten. Dieser kann seine eigene gesunde Körperhaltung während der Massage nur durch korrekte Lagerung und gute Erreichbarkeit aller zu bearbeitenden Körperpartien gewährleisten.

Ein weiterer Grund für die Anpassung der Lagerung ist, wenn Kunde oder Kundin nicht lange Zeit auf einer Liege liegen oder überhaupt die liegende Position einnehmen können. Das kann verschiedene Gründe wie beispielsweise eingeschränkte Mobilität oder Erkrankungen (z. B. Lungenerkrankungen, Magenerkrankungen, Darmerkrankungen) haben. Die sinnvollere Lagerung ist es in einem solchen Fall die sitzende Position, welche auf einem speziell dafür geeigneten Massagestuhl eingenommen wird. Ein Massagestuhl ist auch besonders bei der Behandlung des oberen Rückens und Nackenbereich von Vorteil. Zudem ermöglicht die sitzende Position einigen Menschen bei einer Rückenmassage eine leichtere Atmung, da Brust- und Bauchbereich in dieser Lagerung weniger vom eigenen Körpergewicht belastet werden, als in der üblichen Bauchlage.

Bei der Ausstattung des Massagestudios sollte man sich im Vorfeld also auch immer damit beschäftigen, welches Equipment für das Behandlungsangebot am besten geeignet ist. An erster Stelle steht die Wahl einer Massageliege, welche in Eignung, Qualität und Funktionalität punkten kann.

Welche Massageliegen sich für welche Behandlungen und Massagetechniken am besten eignen, behandeln wir zeitnah in einem separaten Blogbeitrag.

Die korrekte Lagerung einzelner Körperpartien

Oft konzentrieren sich Massagen auf Nacken und Rücken – damit der Körper aber während der Massage an keiner Stelle ungünstig abknickt, sind auch die Lagerung von Armen, Beinen und Bauch entscheidend. Die dabei genutzte Massageliege beeinflusst dies ebenfalls.  Das Kopfteil der Massageliege sollte unbedingt über einen Nasenschlitz verfügen, über den Kund*innen in Bauchlage atmen können. Auf keinen Fall sollte als Unterlage eine harte Matratze oder Matte genutzt werden. Dort herrscht erhöhtes Risiko den Nacken abzuknicken, nicht selten führt diese ungünstige Position zu Kopfschmerzen anstatt Entspannung. Darüber hinaus muss das Kopfteil extra hygienisch geschützt werden, z.B. durch Einwegtücher.

Die Halswirbelsäule wird entlastet, wenn der Körper keine Linie mit 180 Grad bildet, sondern der Kopf so geneigt wird, dass das Kinn ganz leicht zur Brust zeigt. In Rückenlage wird das Kopfteil leicht angehoben und in Bauchlage leicht gesenkt (jeweils um ca. 10 Grad). Je nach Massageliege können die Arme entweder in Armschlaufen oder parallel zum Körper auf der Liege selbst gelagert werden. Armschlaufen werden unter dem Kopfteil befestigt, die Arme befinden sich dann also unterhalb des Körpers. Diese Position wird besonders angenehm empfunden und von den meisten Kunden bzw. Patienten bevorzugt. Das parallele Ablegen der Arme auf gleicher Höhe ist meist weniger entspannend, kann für bestimmte Massagen und Griffe jedoch von Vorteil sein. Hier gilt es, die Lagerung mit den Klient*innen abzustimmen und bei Bedarf die Position zu wechseln. Für die richtige Lagerung der Beine braucht es eine Fuß- und eine Knierolle.

Wärme, Decken und Einhüllen bei der Lagerung

Damit die Kunden und Kundinnen bei der Massage nicht auskühlen, kommen verschiedene Decken und Handtücher zum Einsatz. Als Erstes wird eine große Massagedecke auf die Liege gelegt. Sie besteht aus dickem Material und ist im Fachhandel als „Fangolaken“ oder „Saunadecke“ erhältlich. Darüber wird dann dünneres Laken, wie beispielsweise ein Bettlaken, gelegt. Der Kunde oder die Kundin wird zum Aufwärmen und Nachruhen in beide Schichten gehüllt. Dadurch soll ein Gefühl der Entspannung und Geborgenheit entstehen. Darüber hinaus haben Decken und Handtücher natürlich auch die Funktion, nicht zu massierende Körperareale abzudecken und die Privatsphäre der Klient*innen zu schützen.

Worauf es letztendlich ankommt

Prinzipiell heißt das also: Sowohl vor als auch während der Massage muss und darf die Kundenlagerung so angepasst werden, dass Klient*innen bei jeglicher Behandlung bequem sowie schmerzfrei liegen und der Massagetherapeut oder die Massagetherapeutin die zu massierenden Körperpartien je nach Massageform und Grifftechnik problemlos erreichen kann. Zum einen sollte dies in Absprache mit Kund*innen passieren, zumal diese dadurch bei Anpassung der Lagerung aktiv mithelfen können. Und zum anderen dürfen auch unterschiedliche Massageliegen und Hilfsmittel für verschiedene Positionen und Massagetechniken genutzt werden.

Zu einer erfolgreichen Lagerung gehört zum Abschluss einer Massage zudem das sogenannte „Nachruhen“. Kunde und Kundin sollten nach der Massage etwas Zeit bekommen behutsam und langsam aus der Massage zu kommen und aufzustehen. Die lange Liegeposition wirkt sich bei vielen Menschen auf den Kreislauf auf. Daher ist es besser, sich danach etwas zu akklimatisieren und ein zu schnelles Aufstehen zu vermeiden.

Die Massageausbildung als beste Basis

Selbstverständlich vermitteln wir dieses Wissen (und vieles Mehr) als Massageschule in unserem Praxisunterricht. Eine gute Ausbildung berücksichtigt sämtliche Aspekte und stellt die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Massage dar – sowohl für die Klienten oder Patienten als auch den jeweiligen behandelnden Masseur bzw. die behandelnde Masseurin. Bei uns erwirbst du das fachliche Know-how sowie die Fähigkeiten für eine verantwortungsvolle, effektive Massage.

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